Seit elf Jahren ist Äthiopien Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ÖEZA). Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Bereiche Gesundheit, ländliche Entwicklung, Gender und Demokratie-Entwicklung. Im Jahr 2003 wurden dafür insgesamt ca. 4,2 Mio. Euro ausgegeben.
In der Region Nord-Gondar, die von regelmäßigen Hungersnöten heimgesucht wird, läuft ein ÖEZA-Programm zur Nahrungsmittelsicherheit: Diversifizierung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion sollen dazu führen, dass die Bäuerinnen und Bauern über die Selbstversorgung hinaus Überschüsse erwirtschaften.
Laut Einschätzung der ÖEZA gehört Äthiopien zu jenen Ländern in Afrika mit der stärksten „Ownership“ an Entwicklung: Das heißt, dass die Programme und Projekte der Geberländer den Entwicklungsprogrammen und -zielen der Regierung untergeordnet sind.